Unter feuchten Wetterbedingungen und bei Temperaturen um die 18 Grad Celsius besteht ab Mitte Mai die Gefahr von Krautfäule bei Kartoffelpflanzen. Dieses unliebsame Problem tritt häufig zuerst bei Frühkartoffeln auf und äußert sich durch die charakteristischen "Ölflecken" auf der Blattoberseite, begleitet von einem weißen Pilzrasen auf der Blattunterseite sowie gelegentlichen braunen Flecken an den Stängeln.
Obwohl die Krautfäule beim Anbau von Kartoffeln in Pflanzsäcken eher selten auftritt, ist es dennoch von entscheidender Bedeutung, proaktive Maßnahmen zu ergreifen. Bei anhaltendem Regenwetter kann es ratsam sein, die Säcke an einen trockeneren Ort zu bringen, um das Risiko einer Infektion zu minimieren. Sollten deine Pflanzen dennoch von Krautfäule betroffen sein, gibt es natürliche Lösungen, um ihnen zu helfen.
Eine dieser effektiven Methoden ist die Anwendung von Ackerschachtelhalmbrühe, die sich als rasche Hilfe bei der Bekämpfung von Krautfäule bewährt hat. Diese Brühe ist nicht nur wirksam, sondern auch leicht selbst herzustellen. Zusätzlich zur Ackerschachtelhalmbrühe kann auch die Verwendung von Gesteinsmehl in Betracht gezogen werden, um die Blätter schneller abtrocknen zu lassen und die Abwehrkräfte deiner Pflanzen zu stärken. In diesem Beitrag wirst du lernen, wie du Ackerschachtelhalmbrühe eigenhändig herstellen kannst und wie sie dazu beiträgt, die Krautfäule in Schach zu halten und deinen Gemüsegarten in bestem Zustand zu bewahren.
Zur Herstellung einer pflanzenstärkenden Jauche gegen Pilzkrankheiten eignen sich die Triebe des Acker-Schachtelhalms (Equisetum arvense). Sie enthalten wichtige Nährstoffe und Spurenelemente zur Stärkung der Pflanze. Pflanzenbrühen und -jauchen können aber noch mehr: Wenn man seine Pflanzen vom Laubaustrieb bis zum Hochsommer konsequent alle zwei Wochen damit besprüht, entfalten die meisten auch eine pflanzenstärkende Wirkung. Schachtelhalmjauche beugt mit ihrem hohen Gehalt an Kieselsäure Pilzerkrankungen vor. Die Silikatverbindung bildet auf den Blättern einen schützenden Belag, der die Keimung der Pilzsporen hemmt. Ihr findet Ackerschachtelhalm bevorzugt an staunassen Standorten mit verdichtetem Boden, oft an feuchten Stellen in Mähwiesen oder an Gräben und anderen Gewässern.
Nun kann die Mischung wiederholt zur Stärkung der Pflanzen auf die Blätter gegossen werden. Um möglichen Verbrennungen vorzubeugen, gieße die Schachtelhalmjauche bevorzugt am Abend oder bei bedecktem Himmel.
Alternativ kann die Schachtelhalmjauche auch mit einem Sprühgerät auf die Blätter gesprüht werden. Die Pflanzenreste müssen dann aber vorher mit einem alten Handtuch sorgfältig abgefiltert werden, damit die Düse nicht verstopft. Ein grobes Leinentuch oder Passiertuch eignet sich dafür am besten.
Kleiner Tipp: Die Brühe kann auch prophylaktisch eingesetzt werden, dh. noch bevor die Kartoffelpflanze überhaupt von Krautfäule befallen ist.
Falls die selbst angesetzten natürlichen Hausmittel nicht den gewünschten Effekt erzielen oder man selber keine Zeit oder keinen Platz hat, den Sud selbst anzusetzen, kann man auch auf käufliche Extrakte zurückkommen. Ich favorisiere hier ausschließlich Substrate auf biologischer Basis. Ganz vorne auf meiner Bewertung stehen die Extrakte der Firma Florissa. Sie nutzen ausschließlich die natürlichen Extrakte von Rainfarn, Knoblauch und Ackerschachtelhalm.
Wer also auf Ökologisch setzt, sollte die Extrakte von Florissa nutzen. Denn Florissa Produkte bestehen ausschließlich aus Rohstoffen, die gemäß Verordnung EG834/2007 für den ökologischen Landbau geeignet sind.
Es gibt beispielsweise:
Bio Brennnessel Extrakt mit Rainfarn
Bio Knoblauch Extrakt
Bio Schachtelhalm Extrakt - Konzentrat
Bio Schachtelhalm Extrakt in der Sprühflasche
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