Mit detaillierter Pflanzanleitung
Kartoffeln sind mittlerweile die liebste Speise hier bei uns und dürfen auf keinem Teller fehlen. Sie sind energiereich und können mit nahezu jedem Gericht kombiniert werden. Seitdem ich meine eigenen Kartoffeln anziehe, sind sogar meine Kinder große Kartoffelliebhaber geworden. Eine selbst angebaute Kartoffel schmeckt eben einfach besser als eine Gekaufte. Vor allem, weil man weiß, dass es sich um echte Bio Kartoffel handelt und diese nicht mit Chemie behandelt wurde. Zudem macht es meinen Kids jedes Jahr immer eine große Freude, das Wachstum der Kartoffeln zu beobachten.
Ich habe bis vor einigen Jahren meine Kartoffeln im Supermarkt gekauft, sie sind nicht allzu teuer und Arbeit habe ich auch nicht. Für mich war das damals ok. Allerdings kamen bei mir erste Zweifel auf, ob die Kartoffeln, die ich dort kaufe, auch wirklich gesund für mich und vor allem auch gesund für meine Kinder sind. Ich schaute einige Reportagen im TV, die die Gesundheit von Kartoffeln aus Großbetrieben in Frage stellten und aufzeigten, und mich zum Umdenken brachten. Viele Großbetriebe, aber auch Kleinbauern müssen, um eine lohnende Ernte einzufahren, viel düngen und gegen Schädlinge spritzen. Dieser Einsatz von Düngemitteln und Schädlingsbekämpfungsmitteln ist weder gesund für die Umwelt noch für uns Menschen, die diese Kartoffeln verzehren.
Wichtig zu wissen, dass durch die Schädlingsbekämpfung und die Düngung die Schadstoffe über das Blattgrün in Richtung Knolle wandern und sich dort in der Knolle konzentrieren. Denn diese Knolle ist das Speichermedium der gesamten Kartoffelpflanze. Da gruselte es mir doch und ich konnte mir seitdem nicht mehr vorstellen, solche mit Chemie belasteten Kartoffeln mir und meinen Kindern anzutun.
Diese Erkenntnis hat mich letztendlich dazu gebracht, wie zu Omis Zeiten, mein Gemüse selbst anzubauen.
Wenn auch Du zu dieser Erkenntnis gekommen bist und nun mit dem eigenen Kartoffelanbau auf dem Balkon oder Terasse anzufangen, stell ich Dir hier kurz die Pflanzsäcke vor, die ich im Laufe der Jahre getestet habe. Im meinem neuesten Blogbeitrag stelle ich über 25 verschiedene Kartoffelsorten und die Kartoffelalternative Topinambur vor. Unterteilt in Früh, Mittelfrüh und Spätkartoffeln. So kann man das ganze Jahr über Kartoffeln im Pflanzsack anpflanzen.
Zum Kartoffelanbau benötigt man heutzutage keinen Gemüsegarten mehr. Man kann mit Pflanzsäcken auch auf Balkon oder Terrasse erfolgreich Kartoffeln anbauen. In diesen Säcken bzw. Pflanztaschen wachsen die Pflanzen sehr gut und liefern hohe Erträge auf kleinstem Raum. Also auch ideal in der Stadt oder Mietswohnung, um sich den eigenen Garten in die Wohnung zu holen.
Es gibt eine Vielzahl verschiedener Pflanzsäcke: mit und ohne Fenster, aus Plastik oder aus Filz, in 5, 7 oder 10 Gallonen Größe, rund oder quadratisch, in unterschiedlichen Höhen und Durchmesser. Man hat echt die Qual der Wahl und es ist am Anfang schwer, sich zu entscheiden. Da ich nun schon einige Jahre meine Kartoffeln selbst anbaue, verrate ich euch einige Tipps, worauf ihr beim Kauf eines Pflanzsacks z.B. auf Amazon oder Pötschke achten müsst.
Wie so oft stellt sich die Frage, welches Material und welche Größe eignet sich besser für den Kartoffelpflanzsack. Auch hierzu gibt es bestimmt viele unterschiedliche Meinungen, darum habe ich mehrere Pflanzsack Vergleiche und Pflanzsack Tests gemacht.
Hier gleich zum Anfang meine Erkenntnisse:
Filz Pflanzsack im Vergleich zum Plastik Pflanzsack: Filzmaterial schneidet eindeutig besser ab als ein Plastiksack (siehe meine Kommentare in der Pflanzanleitung).
Runder Sack im Vergleich zum eckigen Sack: Kein Unterschied bei der Ernte. Lediglich optischer Unterschied.
Im 10 Gallonen (40liter) Sack kann sich die große Kartoffelpflanze am besten ausbreiten. 5 Gallonen Sack ist viel zu klein. 7 Gallonen Sack geht zwar, aber im Vergleich zum 10 Gallonen Sack ist die Kartoffelausbeute mickriger. Wenn mal also Platz für einen 10 Gallonen Pflanzsack auf seinem Balkon hat, würde ich diesen auch nehmen.
Wenn man die Kartoffeln zwischendurch ernten will, aber die Kartoffelpflanze weiter wachsen lassen möchte, ich eine solche Öffnung sehr praktisch. Falls man allerdings bis zum Ende abwartet und alles auf einmal ernten möchte, ist das Fenster eher überflüssig. Ich benötige es nicht. Ich pflanze lieber alle vier Wochen 1-2 Kartoffeln in einen neuen Sack und ernte so zeitversetzt den ganzen Herbst hindurch. Zum Gucken eignet sich das Fenster nicht, das zu viel Erde rausfällt, wenn die Wurzeln sich noch nicht ausreichend ausgebildet haben und die Erde festhalten.
Wie so oft stellt sich die Frage, welches Material eignet sich besser für den Kartoffelpflanzsack. Auch hierzu gibt es bestimmt viele unterschiedliche Meinungen, darum habe ich einen Selbsttest gemacht. Und um eines gleich vorwegzunehmen. Meine Favoriten sind
10 Gallonen (40-50 Liter) Filzpflanzsäcke von Gartenmate.
Aber nun zur detaillierten Pflanzanleitung (Kostenloser Download der Pflanzanleitung am Ende des Artikels):
Zunächst Kartoffeln vorkeimen:
Die Pflanzkartoffeln lagert man zum Vorkeimen ab Anfang März an einem hellen, kühlen (ca. zehn Grad Celsius), aber frostfreien Platz. Wenn man sie aufrecht in Eierpaletten stellt, werden sie von allen Seiten gut belichtet. Wenn die Triebe 2-3cm lang sind, sind die Kartoffeln bereit zum Einpflanzen. Vorkeimen dauert ca. 4 Wochen. Natürlich könnt ihr auch spezielle Minigewächshäuser zum Vorkeimen benutzen.
Schritt 1:
Im Mai habe ich jeweils 1 vorgekeimte Kartoffel in einen 10 Gallonen Pflanzsack aus Filz und in einen 10 Gallonen Pflanzsack aus Plastik gegeben. 10 Gallonen entsprechen ca. 40 Liter Erde. Man kann bis zu drei Kartoffeln in einen 10 Gallonen Pflanzsack einpfanzen. Dann werden die geernteten allerdings Kartoffeln kleiner, aber auch intensiver im Geschmack.
a. Ich habe zunächst eine 5cm hohe Lage aus Kies oder Blähton in die Säcke gefüllt als Drainage, damit das Wasser unten abfließen kann und keine Staunässe gebildet wird. Darauf kommt ca. 20cm Erde. Das entspricht ca. 15 Liter Erde. Die beste Erde für den Kartoffelanbau im Sack erhält man durch Vermischen von Gartenerde, Sand und reifem Kompost in gleichen Anteilen. Alternativ kann man auch eine handelsübliche Gemüseerde aus dem Gartenfachhandel verwenden und diese mit etwa einem Drittel Sand mischen (Achtung: bitte keinen kinetischen Spielsand vermischen. :-))
b. Dann platziere ich die Kartoffel/Kartoffeln (mit den Trieben nach oben) auf die 20cm Erdschicht und
c. bedeckte die Kartoffeln mit einer ca. 5cm dünnen Schicht Erde. Gerade so viel, dass die Kartoffeln abgedeckt sind und nicht mehr zu sehen sind. Die Triebe können leicht rausragen.
d. Nun muss die Erde angegossen werden. Am besten geht das mit einer Brause an der Gießkanne. Wenn es geht, nicht direkt auf die Kartoffel gießen, sondern etwas daneben, da ansonsten die Kartoffel evtl. wieder freigespült wird.
e. Bitte darauf achten, dass die Kartoffel nicht freiliegt. Wenn die Kartoffel nicht mehr von der Erde bedeckt ist und direktem Licht ausgesetzt ist, wird sie nur grün und keimt weiter, anstatt zu einer Pflanze heranzuwachsen.
Bei dem ersten Schritt lassen sich sowohl der Pflanzsack aus Filz und aus Plastik gleichermaßen gut befüllen. Hier gibt es noch keinen gravierenden Unterschied. Außer von der Optik. Der Plastikpflanzsack sieht eher wie ein Müllsack auf der Terrasse aus und ist optisch kein so angenehmer Hingucker. Hier macht der Filz Pflanzsack schon einen besseren Eindruck. Aber das ist Geschmackssache.
Schritt 2:
Regelmäßig gießen, so dass die Erde eine angenehme Feuchtigkeit in sich trägt. Lieber am Anfang etwas weniger als zu viel, da die Kartoffel sonst faul werden kann. Ebenso die Erde. Bitte Staunässe unbedingt vermeiden. Erst wenn sich die ersten Blätter gebildet haben, verträgt die Kartoffelpflanze mehr Wasser, da das aufgenommene Wasser über die Blätter verdunsten kann. Um Huminsäureflecken auf der Terrasse oder Balkon zu vermeiden, bitte eine Pflanzmatte oder ähnliches unter die Säcke legen.
Bei dem zweiten Schritt kann ich schon einige Unterschiede zwischen Filzsack und Plastiksack erkennen. Beim Gießen wird das Wasser auch von dem Filzmaterial aufgenommen, welcher dann sozusagen bei zu viel Wasser das überschüssige Wasser nach außen abtransportiert und an Tagen mit wenig Wasser durchaus das Wasser aus der feuchten Luft aufnimmt und nach innen an die Erde abgibt. Das ist ein klarer Pluspunkt für den Filzpflanzsack. Die Wasserbalance findet an den Seiten und unten statt. Die Wurzeln können sich daher nach allen Seiten entwickeln. Zudem ist der Filz auch luftdurchlässig zu allen Seiten, so dass sowohl das Wasser als auch der Sauerstoff durchdiffundieren können.
Bei dem Plastiksack dagegen kann das Wasser nur nach unten abfließen, falls dort am Boden Löcher eingearbeitet sind. Ein guter Wasserabzug ist aber wichtig, damit sich die Feuchtigkeit in den Säcken nicht stauen kann. Bei meinem gekauften Plastik Pflanzsack waren drei 3cm große Löcher eingearbeitet. Wenn der Sack allerdings auf einem harten Untergrund steht wie zb auf einer Gehwegplatte, kam unten aus den drei Löchern kaum überschüssiges Wasser heraus, da das Gewicht der Erde im Sack die Löcher sozusagen erdrückt hat. So hatte ich leider oft zu viel Wasser in dem Sack, welches sich gesammelt hat, ohne es zu merken. Zudem fand kein Wasser- und Luftaustausch über die Seiten statt. Das Plastik war eine komplette Barriere. Als Notlösung könnte man mit einem Messer kleine Schlitze in die Plastikpflanzsäcke schneiden.
Schritt 3:
Je nach Wetterlage lassen sich nach ungefähr 10-14 Tagen schon ein paar Blätter blicken. Falls es im Mai noch Frost geben sollte, die Säcke bitte etwas geschützt an der Hauswand oder Mauer abstellen. Auf ganz freier Fläche könnten Frostschäden entstehen. Oder gegebenenfalls mit einem Jute Winterschutz oder Gartenvlies locker abdecken, so dass die frischen Blätter etwas geschützt sind.
Auch wenn es kalt ist: Regelmäßig gießen. Wenn es im Mai noch kalte Tage gibt, ist dies meist eine trockene Kälte.
Wenn der Frühling allerdings sehr regnerisch und nass ist, kann es durchaus vorkommen, dass die Kartoffelblätter an der sogenannten Krautfäule erkranken. Das wird verursacht durch den Pilz Phytophthora infestans. Erste Symptome der Krankheit sind an Blättern und Stängeln sichtbar: Von den Blatträndern her treten dunkelbraune Flecken auf. Sie vergrößern sich rasch bei feuchtem Wetter oder starker Taubildung und bilden auf der Unterseite der Blätter einen weißen Pilzrasen, der an Schimmel erinnert. Erste Hilfe bietet hier Ackerschachtelhalmjauche, die man schnell und einfach selbst ansetzen kann. Hier findest Du eine Schritt-für-Schritt Anleitung zum Herstellen der Ackerschachtelhalmjauche.
Beim dritten Schritt spricht auch wieder alles für den Filz Pflanzsack. Er hält die Kälte besser ab als der dünne Plastiksack. Solltet ihr die Pflanzsäcke im Gewächshaus stehen haben, ist es vermutlich egal. Dazu kann ich leider nichts sagen.
Schritt 4:
Wenn die ersten frischen Blätter zu sehen sind und die Triebe um die 20cm hoch sind, müssen die Triebe zur Hälfte mit einer Erdschicht angehäufelt werden. Gerade soviel, dass das die Hälfte des Blattwerks darunter verschwindet. So bilden die Pflanzen weiter oben an den Trieben neue Wurzeln mit zusätzlichen Knollen. Diesen Arbeitsschritt wiederholt man nach zwei Wochen nochmals, und ein drittes Mal nach ebenfalls weiteren zwei Wochen. So wird der Sack mit weiteren 20cm Erde gefüllt. Bei mir häufele ich meist 2-3 Mal an, bis es Mitte/Ende Juni ist (zur Erinnerung: ich startete Anfang Mai). Der Sack sollte nun fast voll sein
a. Warum muss man Anhäufeln? Kartoffeln wachsen nach oben. Und damit die neuen Knollen, die sich entwickeln, immer schön unter der Erde bleiben, muss man während des Wachstums immer wieder neue Erde anhäufeln.
b. Mein Tipp hierzu: ich habe anfangs die Säcke immer randvoll mit Erde gemacht, weil ich dachte, dass sich das positiv auf die Kartoffelernte auswirkt. Hat es aber nicht. Ich konnte keinen Effekt bemerken. Nun lasse ich immer oben einen Rand von ca. 10-15cm frei, damit die Kartoffelpflanztriebe einen seitlichen Schutz bzw. eine Stütze hat. Wenn die Pflanze 30-40cm in die Höhe wächst, können sich die Triebe schön an der Seite der Pflanzsäcke anlehnen, ohne umzuknicken.
Schritt 5:
Ist der Kartoffel-Pflanzsack nach rund 1 bis 1,5 Monaten voll und es zeigen sich wieder Blätter, so dürfen diese den Sommer über bleiben. Das Kartoffelgrün sieht wirklich richtig schön aus und blüht weißlich-rosa. Ein sehr schöner dekorativer Anblick auf Balkon und Terrasse. Im Sommer regelmäßig und reichlich gießen. Über die Blätter verdunstet das Wasser schneller als im Frühling. Sollte man mal eine Woche wegen Urlaub das Gießen vergessen haben, ist das meist kein Problem. Die Kartoffelpflanze ist da relativ robust.
Auch hier besticht der Filzsack nicht nur durch seine Optik. Im Sommer an heißen Tagen ist das Klima im Filzsack viel angenehmer für die Wurzeln als im Plastiksack. Durch die durchlässige Filz Schicht werden die Wurzeln im Pflanzsack aus Filz gut belüftet. Auch wenn die Sonne draufscheint, kann die angestaute Hitze aus dem Sack entweichen. Wohingegen sich der Plastikpflanzsack richtig aufheizt und kaum anzufassen ist. Vergleichbar mit einer Luftmatratze, die permanent in der direkten Sonne lag. Die Kartoffelpflanzen benötigen diese direkte Sonneneinstrahlung aber, um Stärke auszubilden, welche dann in der Knolle gespeichert wird. Es nützt daher also nichts, den Standort zu wechseln. Dann geht es zwar dem Plastiksack besser, aber nicht der Pflanze. Darum tendiere ich auch hier ganz klar zum Filz Pflanzsack.
Im Sommer gibt es natürlich auch Regentage. Und die Schnecken kommen aus ihren Verstecken. Leider sind die Kartoffelpflanzen auch sehr schmackhaft für Schnecken. Daher bitte im Sommer immer Schnecken absammeln. Es wäre einfach zu schade, wenn die Schnecken die Triebe abknabbern. Und auch hier muss ich sagen, dass der Filz Pflanzsack besser abgeschnitten hat. Vermutlich mögen Schnecken die raue Beschaffenheit des Filzmaterials nicht und tun sich sehr schwer, am Filzstoff hochzukriechen. Ich habe bei den Filz Pflanzsäcken deutlich weniger Schnecken im Sack und an den Pflanzen gesehen, als bei dem Plastik Pflanzsack. Daher vermute ich, dass die Schnecken beim Plastik Pflanzsack einfacher an ihre geliebten Kartoffelpflanzen kommen.
Schritt 6:
Es geht nun langsam auf den Herbst zu. Anfang/Mitte September verlieren die Kartoffelpflanzen langsam ihre saftig grüne Farbe und gehen langsam ein. Aber kein Grund zur Panik. Das ist normal. Jetzt sind die Kartoffeln bald reif zum Ernten. Wenn sich das Grün im September braun und vertrocknet zeigt, können die Kartoffeln geerntet werden.
Eine alte Bauernregel besagt, dass die Kartoffeln nach dem Verkrauten (Braunwerden) noch 2-3 Wochen in der Erde bleiben sollten, bevor sie geerntet werden. Aber für alle Ungeduldigen unter uns, darf man durchaus auch schon früher ernten. Ich habe beim Verzehr keinen Unterschied bemerkt. Die längere Zeit bis zur Ernte hat was mit der Lagerung zu tun. Länger in der Erde liegende Kartoffeln können später besser/länger gelagert werden. Als guter Richtwert gilt: Kartoffeln sind ab 100 Tagen nach dem Pflanzen erntereif, das sind etwas mehr als drei Monate. Ich richte mich allerdings nach dem Aussehen des Krautes, damit bin ich meist besser gefahren. Bei Pflanzsäcken mit Sichtfenster, welches durch Klettverschluss leicht geöffnet werden kann, könnte man theoretisch auch schon unten heraus die Kartoffeln portionsweise ernten.
Schritt 7:
Erntezeit. Die Kartoffelpflanze am unteren Ende fest anfassen und einfach aus dem Pflanzsack ziehen und schauen, was dran hängt. Hoffentlich viele dicke Kartoffeln. Die Erde danach noch schön durchwühlen, es kann sein, dass sich einige Kartoffeln durch das Herausziehen vom Kraut gelöst haben und noch in der Erde stecken. Pro Pflanze kann man mit gut einem Kilogramm Ertrag rechnen. Die warme Erde im Pflanzsack sorgt für üppiges Wachstum und hohe Erträge.
Manche Gärtner/innen kippen den Pflanzsack auch komplett aus, um ihn dann wieder zur Winterzeit einzulagern und im nächsten Frühjahr mit neuer frischer Erde zu starten. Mir persönlich ist die Erde zu kostbar. Ich belasse sie in den Pflanzsäcken und pflanze in der nächsten Saison ein weiteres Mal. Vorher dem zweiten Mal mische ich der alten Erde ein wenig Kompost unter. b. Oder ich nutze die vollen Säcke vom Kartoffelanbau den kommenden Winter über, um Topinambur anzupflanzen. Dies ist auch ein schmackhaftes Knollengewächs, welches die Winterzeit überdauert. Diese Pflanze ist sehr anspruchslos und wächst auch in „verbrauchter“ Erde. Mehr dazu in meinem nächsten Blog.
Kartoffeln im Pflanzsack Erfahrung in Bildern
Hier habe ich mal bildlich meine Erfahrung der Pflanzsäcke festgehalten.
Ich habe einen orangefarbenen Plastik Kartoffel Pflanzsack, eine terracottafarbenen 10 Gallonen Pflanzsack und einen schwarzen 7 Gallonen Pflanzsack genutzt.
Wer sich noch nicht sicher ist, welche Kartoffelsorte er anpflanzen möchten, macht beim Kauf der verschiedenen Pflanzkartoffel Mischungstüten alles richtig. Hier kann man austesten, welche Kartoffel am besten schmeckt und gedeiht.
Wir erwähnen in unseren Beiträgen oft Produkte, von denen wir selbst überzeugt sind oder gute Erfahrungen gemacht haben. Wir verlinken gerne zu diesen Produkten. Wenn du auf einen dieser Links klickst und innerhalb von 24 Stunden davon etwas bestellst, erhalten wir einen kleinen Anteil am Verkaufserlös vom jeweiligen Partner-Shop. Wichtig zu wissen: Dein Kaufpreis erhöht sich dadurch nicht. Das nennt man Affiliate Marketing. Vielen Dank für Dein Verständnis und Deine Unterstützung.
Affiliatelinks/Werbelinks auf unserer Seite: Unser Unternehmen bietet keine eigenen Produkte an, sondern empfiehlt Produkte oder Dienstleistungen von anderen Unternehmen wie Amazon, Ikea, Avocadostore, Praktiker, Otto und weiteren nicht im Detail aufgeführten Unternehmen. Unsere Empfehlungen und Links zu Produkten sind sogenannte Affiliate-Links, die auf die Seite des jeweiligen Anbieters weiterleiten. Als Amazon-Partner verdienen wir beispielsweise an qualifizierten Verkäufen. Links finden sich zum Beispiel in unseren Bestenlisten, redaktionellen Artikeln und Ratgebern sowie Galerien. Beim Klick auf einen dieser Links kann es sein, dass wir dafür eine Vergütung vom Anbieter bekommen. Wofür genau, ist abhängig vom Kooperationspartner. In der Regel ist die Vergütung daran gekoppelt, dass es zu einem konkreten Angebot oder Abschluss kommt. Diese Vergütung wirkt sich nicht auf den Preis aus, der auf der Partnerseite bezahlt wird. Vor allem aber beeinflusst die Vergütung nicht die redaktionellen Empfehlungen für Produkte und Dienstleistungen. Diese erfolgen ausschließlich aus eigenen Erfahrungswerten . Unser Team verfolgt mit seiner Arbeit nur ein Ziel: dem User und der Userin die beste Kaufberatung zu bieten und ihm hilfreiche Tipp, Ratschläge und Produkte rund ums Ordnungshalten zu geben.