Wir waschen regelmäßig unsere Wäsche, um sie von Dreck und unangenehmen Gerüchen zu befreien, und das fast täglich.
Mit Wasser alleine zu waschen oder mit Unterstützung von Waschkugeln, die auf nachhaltige Weise unsere Wäsche in der Waschmaschine sauber bekommt, halten die meisten nichts, weil die Kleidung danach nicht das Gefühl von Frische und Sauberkeit ausstrahlt und nicht so gut duftet, wie wir es von den konventionellen Waschmitteln kennen. Denn wir sind es seit langem gewohnt, gut duftendes Waschpulver und Weichspüler zu nutzen.
Leider haben wir uns in der Vergangenheit viel zu wenig Gedanken darüber gemacht, was nach dem Wäschewaschen mit dem Abwasser und den darin enthaltenen Substanzen passiert und wie sich diese teils gesundheitsschädigenden Substanzen auf unsere körperliche Gesundheit auswirken.
Konventionelle Waschmittel beinhalten oft Palmöl unbekannter Herkunft, schwer abbaubare Konservierungsstoffe, Phosphate, Mikroplastik, gentechnisch veränderte Enzyme, Duftstoffe und/oder optische Aufheller, um unsere Wäsche strahlend weiß zu machen. 2020 fand Öko-Test in Flüssigwaschmitteln außerdem oft Borverbindungen, die im Verdacht stehen, die Fruchtbarkeit zu schädigen. Tenside aus Erdöl, Konservierungsstoffe und Duftstoffe sind nur schwer bis gar nicht biologisch abbaubar. So wandern sie mitunter weiter in Flüsse, Seen und Meere.
Viele der genannten Stoffe sind aber nicht nur schädlich für die Umwelt, sondern auch für unsere Gesundheit. Wir tragen die gereinigte Wäsche direkt auf unserer Haut und die Substanzen können so in unsere Haut und unsere Poren eindringen, ohne dass wir es merken. Das mag am Tag nur ganz wenig und unbedeutend sein und kaum nachzuweisen. Aber aus einem Tag wird schnell eine Woche, ein Jahr, 5 Jahre, 10 Jahre....und so nehmen wir täglich unbewusst geringe Mengen dieser gesundheitsschädigenden Substanzen durch unsere Haut in uns auf. Was das in unserem Körper anstellt, ist leider wenig erforscht. Allerdings sollte man sich selbst die Frage stellen, ob diese Substanzen unserem Körper gut tun. Die Frage ist, so denke ich, leicht zu beantworten. Allein die Tatsache, dass viele konventionelle Waschmittel Allergien auslösen und es extra Baby Waschmittel gibt, weil die zarte Babyhaut diese Substanzen nicht verträgt, sollte uns zu denken geben und zeigt schon, dass die Waschmittel etwas mit und in unserem Körper anstellen.
Ökologische umweltfreundliche Waschpulver und Flüssigwaschmittel reinigen dagegen oft mit pflanzlichen oder mineralischen Tensiden, Pflanzenölseife oder Soda, viele Inhaltsstoffe sind dabei bio-zertifiziert und biologisch abbaubar. Sie sind natürlichen Ursprungs und zeigen kaum Nebenwirkungen. Weiter unten im Beitrag gehe ich konkret auf diese ökologisch und gesundheitlich unbedenklichen Waschmittel ein.
Chronische Erkrankungen haben im Laufe der Zeit immer mehr an Bedeutung gewonnen. Auch Autoimmunerkrankungen wie zb auch Allergien haben stetig zugenommen. Natürlich sind diese Erkrankungen nicht nur auf gesundheitsschädigende Substanzen im Waschmittel zurückzuführen, doch auch diese könnten einen gewissen Anteil dazu beitragen.
Hier möchte ich nur kurz auf die "Nebenwirkungen" einiger weniger Waschmittelinhaltsstoffe eingehen und ihren Einfluss auf die körperliche Gesundheit erläutern:
Beispiel Mikroplastik:
Internationale Studien konnten Mikroplastik mittlerweile schon in Stuhl, Magen, Blut, Plazenta und Lunge von Menschen nachweisen. Was genau die Mikroplastik im Körper anstellt, ist bislang wissenschaftlich noch nicht erforscht. Da muss man sich die Frage stellen, warum nicht? Die Antwort ist schnell gefunden. Die Industrie hat natürlich kein Interesse daran, weil negative Ergebnisse sich auf ihren Umsatz auswirken würde.
Es gibt etliche Bericht über die Schädlichkeit von Mikroplastik, darum werde ich in diesem Artikel nicht detaillierter darauf eingehen. Aber man sollte sich nun schon die Frage stellen, ob man sich freiwillig Mikroplastik auf der Haut antun möchte, welches dann langsam und kontinuierlich in den Körper eindringen kann.
Beispiel Phosphate:
Der menschliche Körper braucht Phosphat für viele Stoffwechselvorgänge. Phosphat ist ein zentrales Element bei Muskelbewegungen und bildet die mineralische Grundsubstanz von Zähnen und Knochen. Der Körper bekommt Phosphat über die Nahrung. Davon geht nur etwa die Hälfte ins Blut über. Der Rest wird unverdaut ausgeschieden.
Künstliche Phosphate in Waschmittel aber sind meist frei löslich und werden daher fast vollständig aufgenommen. Der Körper wird sozusagen mit Phosphaten überschwemmt. Normalerweise sorgt die Niere dafür, das überschüssige Phosphat auszuscheiden, aber auch die Nieren sind dann irgendwann überfordert. Zu viel zusätzliches Phosphat kann die Innenwände der Gefäße verändern, und so zu Herzinfarkt oder Schlaganfall führen. Es kann weiterhin das Osteoporose Risiko erhöhen, denn Kalzium wird aus den Knochen gelöst. Weiterhin kann zu viel Phosphat die Haut und die Muskeln schneller altern lassen.
Beispiel: genmanipulierte Enzyme
Was bedeutet das? Einfach erklärt sind Enzyme Substanzen, die es schaffen, die Verunreinigungen abzubauen, indem sie diese sozusagen in kleine Stücke zerspalten, so dass sich die Verunreinigungen aus dem Stoff lösen. Diese Enzyme brauchen allerdings oft eine bestimmte Temperatur und weitere Bedingungen, damit sie ihre Arbeit erfüllen können. Um die Enzyme an die Waschbedingungen anzupassen, wurden sie genetisch verändert. Das bedeutet, die Enzyme sind nicht mehr in ihrem natürlichen Original Zustand, sondern man hat das genetische Material verändert. Sie sind also genetisch verändert wurden.
In der Lebensmittelindustrie gibt es regelmäßig große Debatten zum Thema Genmanipulation und es wird teilweise sogar verboten, Lebensmittel aus genmanipulierten Pflanzen zu verkaufen. Beim Waschmittel dagegen scheint sich niemand dafür zu interessieren und zu beschweren. Obwohl wir auch hier nicht genau wissen, was gentechnisch veränderte Substanzen bewirken. Das finde ich sehr bedenklich.
Beispiel Tenside, Duftstoffe, Bleichmittel
Für unsere Gesundheit sind Tenside mitunter bedenklich, weil sie Haut und Schleimhäute austrocknen oder reizen können und so anfälliger machen für Allergien und Ausschläge. Das sind nur die äußerlich erkennbaren Symptome. Was die Tenside innerhalb unseres Körpers anstellen, ob sie in anderer Art unser Immunsystem schwächen, wurde bisher noch nicht untersucht.
Allein aber das Wissen, dass Tenside stark giftig auf Gewässerorganismen wirken und diese bereits bei relativ geringen Konzentration geschädigt werden, ist sehr bedenklich.
Duftstoffe und Bleichmittel bewirken ähnliche Effekte bei lebenden Organismen.
Was für die Umwelt schädlich ist, kann für den Menschen auch nicht gut sein. Das ist mein Fazit, was ich aus der Waschmittelrecherche gezogen habe. Waschmittel, die umweltschädliche Substanzen nutzen, können auch für den Menschen nicht gut sein. Auch wenn wir die geringen Mengen an Schadstoffen zunächst nicht bemerkt, glaube ich dennoch, dass nach einer gewissen Zeit der Körper mit diesen Giftstoffen überfordert ist und es dann zu körperlichen Beeinträchtigungen kommt.
Darum benutze ich seither für meine Wäsche nur Waschmittelkugeln bei normal verschmutzter Wäsche. Bei stärker verschmutzter Wäsche (ich habe zwei Kinder :-)), gebe ich zusätzlich biologisch abbaubares, umweltfreundliches Waschmittel zum Waschgang hinzu. Und bisher bin ich super zufrieden mit dem Ergebnis.
Wer an Waschkugeln interessiert ist, kann im
Blogbeitrag über Waschkugeln mehr erfahren.
Bio-Waschmittel sind die bessere Wahl: Sie kommen im Gegensatz zu konventionellen Waschmitteln ohne die schädlichen Inhaltsstoffe wie Phosphate, Mikroplastik oder gentechnisch veränderte Enzyme aus.
Hier ist eine kleine Auswahl an Bio-Waschmitteln, die ich selbst bereits ausprobiert habe und mit denen ich sehr zufrieden war.
Warum ich regelmäßig die Bio Waschmittel wechsele, wird sich der ein oder andere jetzt vielleicht fragen.
Das ist wie mit dem Shampoo oder mit der Zahnpasta. Ich finde, man sollte, wie auch beim Essen, immer ein bisschen Variation hineinbringen, um den Körper nicht mit irgendetwas zu überfrachten oder zu einseitig zu leben. Manche Produkte haben z.B. von Inhaltsstoff A mehr, andere Produkte nutzen eher Inhaltsstoff B und wiederum andere Produkte konzentrieren sich mehr auf Inhaltsstoff C.
So habe ich regelmäßig immer andere Inhaltsstoffe, mit denen sich der Körper auseinandersetzen muss und wird nie einseitig belastet.
Aber das bleibt natürlich jedem selbst überlassen. Ich fühle mich damit einfach am wohlsten.
Die langjährige Marke Sonett bekommt nun endlich die Aufmerksamkeit, die sie schon seit langem verdient. Schon lange setzt die Marke Sonett auf Nachhaltigkeit, doch die höheren Preise im Vergleich zum den konventionellen Waschmitteln hat es Sonett sehr schwer gemacht. Doch zum Glück sind die Zeiten von billig und schnell vorbei und wir schenken dem Thema Nachhaltigkeit immer mehr Zuspruch. Sonett ist zugleich auch Sieger des Deutschen Nachhaltigkeitspreises 2022.
Wer sich auf dem Sonettstore umschauen möchte, folgt bitte dem Link: Sonett Store.
Nachfolgend habe ich die Bio Waschmittel von Sonett aufgelistet, die ich selber bereits benutzt und für gut befunden habe. Ich kaufe immer gleich große Gebinde von 10l, da ich hier auch Verpackungsmüll einsparen kann. Das Waschmittel gibt es aber natürlich auch in kleineren Mengen im Sonettstore zu kaufen.
Das schöne an der Sonett Produktpalette: es baut alles aufeinander auf und man hat für jede Gelegenheit das passende Waschmittel.
Es gibt:
Und diese Produkte sind allesamt
Wir erwähnen in unseren Beiträgen oft Produkte, von denen wir selbst überzeugt sind oder gute Erfahrungen gemacht haben. Wir verlinken gerne zu diesen Produkten. Wenn du auf einen dieser Links klickst und innerhalb von 24 Stunden davon etwas bestellst, erhalten wir einen kleinen Anteil am Verkaufserlös vom jeweiligen Partner-Shop. Wichtig zu wissen: Dein Kaufpreis erhöht sich dadurch nicht. Das nennt man Affiliate Marketing. Vielen Dank für Dein Verständnis und Deine Unterstützung.
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