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Natürliche chemiefreie Düngemittel

Natürliche, chemiefreie Bio Düngemittel

Nachhaltige Alternativen zu chemischen Dünger

Kaffeesatz als Dünger

Kaffeesatz ist ein idealer Dünger im Garten und verbessert zudem ausgelaugte Blumenerde und den Kompost. Auch gegen Schnecken kann das Allroundtalent helfen.


Viele Nährstoffe

Kaffeesatz fällt regelmäßig an, landet aber meist im Müll. Dabei kann er im Garten vor allem als Dünger eingesetzt werden, denn er enthält jede Menge wertvolle Inhaltsstoffe wie Kalium, Stickstoff, Phosphor, Gerbsäure und Antioxidantien. Das sind Nährstoffe, die man auch in handelsüblichen Düngeprodukten findet.


Vor Gebrauch trocknen lassen
Grundvoraussetzung für die Anwendung ist, dass er immer gut abgekühlt und trocken ist, da feuchter Kaffeesatz leicht schimmelt. Dazu den Kaffeesatz in ein offenes, weites Gefäß geben und an der Luft trocknen lassen.


Niedriger pH-Wert
Rhododendron freut sich über die Gabe von Kaffeesatz.Kaffeesatz hat einen niedrigen pH-Wert und eignet sich deshalb besonders zum Düngen von Pflanzen, die einen sauren Gartenboden benötigen. Zu den Zierpflanzen zählen beispielsweise Hortensien, Rhododendren und Kamelien. Kaffeesatz-Dünger eignet sich auch für Nutzpflanzen wie Gurke, Tomate, Zucchini oder Heidelbeeren und Erdbeeren.


Stickstoff, Phosphor, Kalium

Der im Kaffeesatz enthaltene Stickstoff sorgt für starkes Blattwachstum, Phosphor regt Blütenbildung und Fruchtreife an. Kalium ist für den Zellaufbau und die Stabilität der Pflanze wichtig. Nur Setzlinge vertragen Koffein nicht gut. Zum Düngen den Kaffeesatz einfach, etwa mit einer Harke, in den Boden einarbeiten. Das gilt vor allem für Pflanzen, deren Blätter vergilben: Ein typisches Zeichen für Kaliummangel.


Im Gießwasser verwenden
Kaffeesatz neutralisiert kalkhaltiges Gießwasser. Bei sehr basischen Böden und kalkhaltigem Wasser können ein, zwei Löffel Kaffeesatz im Gießwasser Wunder wirken. Er neutralisiert den pH-Wert und düngt gleichzeitig den Boden. Zum Gießen von Zimmerpflanzen ist Kaffeesatz dagegen nicht gut geeignet, da sich mit der Zeti Schimmel bilden kann. Im Verhältnis 1:1 mit Wasser gemischt, kann aber kalter Kaffee einmal die Woche zum Gießen von Zimmer-und Balkonpflanzen genutzt werden.


Kaffeesatz verbessert Kompost und Blumenerde
Auch auf dem Kompost findet Kaffeesatz eine gute Verwendung. Er beschleunigt die Verrottung, reichert den Boden mit Nährstoffen an und bietet Regenwürmern Nahrung. Damit sich kein Schimmel bildet, den Kaffeesatz auf der Oberfläche ausstreuen, den Filter separat hineingeben.


Ausgelaugte Blumenerde erneuern

Ausgelaugte Blumenerde kann mit Kaffeesatz ebenfalls verbessert und anschließend wiederverwendet werden. Dazu die alte Erde zu gleichen Teilen mit Kompost mischen und den Kaffeesatz in kleinen Mengen unterheben. Bei zu viel Kaffee in der Erde kann sich jedoch leicht Schimmel bilden.


Kaffeesatz kann vor Schnecken schützen
Schnecken mögen kein Koffein. Der Kaffeesatz eignet sich deswegen als Sperrschicht, die einfach um das Gemüsebeet gestreut werden kann. Allerdings trifft dies nicht auf alle Arten zu. Je nachdem, welche Schneckenart den Salat bedroht, ist es aber auf jeden Fall einen Versuch wert.
(Quelle)


Wichtig für die Verwendung von Kaffeesatz: Richtig trocknen und lagern

In beinahe allen Anwendungsfällen ist es notwendig, den Kaffeesatz zunächst zu trocknen, weil er sonst schnell anfängt zu schimmeln. Kaffeesatz trocknen ist ganz einfach: Breiten Sie den Kaffeesatz einfach auf einem großen Teller oder einem Backblech aus und lassen Sie die Masse einige Stunden an der Luft stehen.
Sobald der Kaffeesatz getrocknet ist, können Sie ihn auch in einem geschlossenen Gefäß aufbewahren. So können Sie über eine längere Zeit mehr und mehr Kaffeesatz sammeln. Das ist sinnvoll, denn gerade wenn der Kaffeesatz als Dünger im Garten zum Einsatz kommen soll, ist ohnehin eine gewisse Menge erforderlich.


Mischungsverhältnis
Mischen Sie eine Handvoll trockenen Kaffeesatz unter die Pflanzenerde, beispielsweise beim Umtopfen. Für die Wirksamkeit und als Schutz gegen Schimmel, ist es wichtig, dass der Kaffeesatz stets gut mit der Erde vermengt wird. Da Zimmerpflanzen einen geringeren Bedarf an Nährstoffen haben, ist hier Kaffeesatz als Dünger nicht zu empfehlen. Gießen Sie besser alle paar Wochen mit einer halben Tasse kalten Kaffee als Dünger. Dazu können Sie den Kaffeesatz einfach noch einmal aufkochen.


Kaffeesatz gegen Schädlinge
Das Koffein im Kaffeesatz wirkt auf viele Tiere als ein abschreckendes Nervengift, das gilt beispielsweise für
Schnecken. Es lohnt sich daher, mit Kaffeesatz einen Ring um betroffene Pflanzen wie Salat zu machen. So werden Schädlinge abgehalten ohne dass die Tiere zu Schaden kommen.
Ameisen können Sie fernhalten, indem Sie Kaffeesatz gezielt auf die Laufrouten der kleinen Tiere streuen. So werden die Duftspuren blockiert und die Ameisen verlieren die Orientierung. Auch Hunde und Katzen wagen sich oft nicht in die Nähe von Beeten, die mit Kaffeesatz bedeckt sind. Ausnahme: Wenn junge Hunde und Katzen unterwegs sind, die gerne alles fressen, sollten Sie auf das Ausstreuen von Kaffeesatz verzichten.
Mit einer 1:1-Mischung aus Kaffee und Wasser können Sie Pflanzen besprühen, um
Blattläuse loszuwerden. Kochen Sie dafür einfach den Kaffeesatz noch einmal auf, um nichts von Ihrem morgendlichen, frischen Kaffee verschwenden zu müssen.


Kaffeesatz zum Kompostieren
Während er Schädlinge fernhält, lockt Kaffeeduft Regenwürmer an. Das freut die Pflanzen in der Erde, die Sie mit Kaffeesatz düngen, aber auch Ihren Komposthaufen. Denn Regenwürmer lockern die Erde auf und sorgen somit für eine bessere Versorgung mit Sauerstoff. Außerdem beschleunigen die Nährstoffe im Kaffeesatz den Versauerungsprozess beim Kompostieren.


Kaffeesatz gegen Wespen und Mücken
Wer im Sommer draußen sitzt, fühlt sich oft von Wespen und Mücken gestört. Kaffeesatz kann Abhilfe schaffen. Geben Sie einfach ca. 3 EL Kaffeesatz in ein feuerfestes Gefäß (z.B. einen Aschenbecher) und zünden Sie den Satz an. Durch den Geruch und den Rauch werden Wespen und Mücken ferngehalten. Allerdings empfinden auch nicht alle Menschen den Geruch als angenehm, einen Versuch ist es jedoch allemal wert. (
Quelle)

Pferdeäpfel als Dünger

Natürlicher Dünger Pferdemist

Düngen mit Pferdemist: Was Sie beachten sollten:
Den Dung können Sie im Herbst nicht nur für Rosen und Obstgehölze verwenden. In Gemüsebeeten, die bereits abgeerntet sind, wirkt der Mist als bodenverbessernder Langzeitdünger. Worauf es ankommt, erfahren sie in folgendem Artikel:


Organischer Dünger

Im Garten ist Mist ein begehrter und vielseitiger organischer Dünger, der zugleich eine bodenverbessernde Wirkung über eine längere Zeit hat. So enthält Pferdedung verhältnismäßig viele Pflanzenfasern. Auch das Verhältnis an Nährstoffen, die Pflanzen zum Wachsen brauchen, ist ausgewogen. Robuste Blumen und Gehölze mit hohem Nährstoffbedarf schätzen ihn deshalb: Rosen, Beerensträucher und Obstbäume zum Beispiel. Sie können im Spätherbst mit einer dünnen Schicht frischen Pferdemists gedüngt werden.


Nicht direkt ans Gemüse

Frischer Mist darf nicht direkt ans Gemüse. Frischer Mist würde die feinen, empfindlichen Wurzeln verbrennen und die Pflanzen eingehen. Daher sollte er kompostiert oder über den Winter gelagert und im Frühjahr spatentief ins leere Beet eingearbeitet werden.

Noch ist es weit verbreitet, dass Pferdemist schon im Herbst in das abgeerntete Beet eingearbeitet wird. Davon sollten Hobbygärtner der Umwelt zuliebe lieber Abstand nehmen. Denn Regen und Schnee können den Mist ausspülen - und es gelangen vermehrt Nitrate in den Boden, da es ja noch keine Pflanzen gibt, die die Nährstoffe aufnehmen.

Der Mist sollte lieber abgedeckt bis zum Frühjahr gelagert werden und erst dann ins Beet flach eingearbeitet werden. Bis der Pferdemist vollständig verrottet ist, dauert es etwa zwei Jahre. So entfaltet der Dung seine Wirkung über einen langen Zeitraum. In der neuen Saison freuen sich nährstoffhungrige Gemüsearten wie Kohl, Tomaten, Kürbis, Sellerie oder Zucchini über die Düngung. Die Mistpackung sorgt dann für eine bessere Ernte.

Pferdeäpfel können natürlich auch einfach kompostiert werden

Am besten separat und über einen Zeitraum von einem Jahr. Der verrottete Mist kann dann mit Kompost vermischt und zum Düngen von Pflanzen genutzt werden, die weniger Nährstoffe brauchen.


Tipps zum Düngen mit Pferdemist im Gemüsegarten

  • Verwenden Sie nur Mist von gesunden Tieren.
  • Die richtige Zeit, die Beete mit abgelagertem Mist zu düngen ist das Frühjahr, damit die Nährstoffe den Pflanzen gleich zur Verfügung stehen.
  • Mist wird nur flach in den Boden eingearbeitet, damit Luft zu ihm vordringt und er in den folgenden Monaten besser verrotten kann. Der Dung darf nicht faulen.
  • Im Frühjahr vor der Aussaat oder Pflanzung sollte auf keinen Fall frischer Pferdemist mehr zur Düngung von Gemüse verwendet werden - sondern nur Dung, der mindestens ein halbes Jahr kompostiert wurde.
  • Die Arbeit fällt Ihnen leichter, wenn Sie den Mist nach einigen trockenen Tagen auf lockerem und krümeligem Boden ausbringen.
  • Auch Rhabarber, der als Dauerkultur eine Sonderrolle einnimmt, kann mit Pferdedung versorgt werden. Gedüngt wird im Herbst, wenn die Pflanze in der Ruhephase ist. Um den Rhabarber herum wird der Mist dabei einfach leicht eingearbeitet.


Nachteile von Pferdemist

  • Auf dem mit Mist gedüngten Beet können im folgenden Frühjahr nicht alle Gemüsearten gepflanzt oder ausgesät werden. Pferdedung gilt als eine Brutstätte für Möhren- und Zwiebelfliegen sowie für Drahtwürmer. Möhren, Zwiebeln oder Kartoffeln sollten daher nicht auf Beeten angebaut werden, die eine Mistpackung bekommen haben. Stattdessen können Starkzehrer wie Kohl, Tomaten, Kürbis oder Zucchini gepflanzt werden.
  • Da Pferde teils unverdaute Haferkörner ausscheiden, gelangen diese mit dem Mist auch auf die Beete. Es kann daher sein, dass zwischen den jungen Gemüsepflanzen plötzlich Gräser wachsen. Doch dieses Problem lässt sich durch Jäten in den Griff bekommen.


Pferdemist im Frühbeet als Heizung
Pferdemist strahlt beim Zersetzen Wärme ab. Im Frühbeet kommt er daher traditionell zum Einsatz, um den jungen Pflanzen Starthilfe zu leisten. Dazu wird strohiger Mist als heizende Schicht unter der fruchtbaren Erde eingefüllt.
(Quelle)


Tipps zur Aufbereitung mit Pferdemist

Der Nährstoffgehalt von Pferdemist ist relativ gering, das Nähstoffverhältnis jedoch recht ausgewogen und für die meisten Pflanzen passend. Frischer Mist enthält etwa 0,6 Prozent Stickstoff, 0,3 Prozent Phosphat und 0,5 Prozent Kalium. Die Nährstoffgehalte schwanken jedoch je nach Fütterung, Harn- und Einstreuanteil recht stark.

Frischer Pferdemist ist nur für sehr robuste Pflanzen als Dünger geeignet, zum Beispiel für Obstgehölze. Er sollte gut zerkleinert auf die Baumscheibe aufgetragen und allenfalls flach in den Boden eingearbeitet oder mit einer dünnen Mulchschicht aus Laub abgedeckt werden.

Obstgehölze und Beerensträucher sollten Sie am besten im späten Herbst mit frischem Pferdemist düngen. Decken Sie den Wurzelbereich etwa mit einer einen Zentimeter hohen Schicht ab. Sie müssen aber nicht mit dem Lineal nachmessen: Eine Überdüngung ist kaum zu befürchten, da die Nährstoffe sehr langsam freigesetzt werden und den Pflanzen dann ab dem Frühjahr zur Verfügung stehen. Eine Mistdüngung reicht in der Regel für zwei Jahre als Grundversorgung aus. Ziergehölze wie Hecken, Rosen können Sie ebenfalls mit Pferdemist düngen.

Wichtig: Arbeiten Sie zur Bodenverbesserung im Frühjahr auf keinen Fall frischen Pferdemist als Dünger in die Beete Ihres Gemüsegartens ein. Für die meisten krautigen Pflanzen ist frischer Mist viel zu scharf und als Dünger daher nur eingeschränkt empfehlenswert. Vor allem ein direkter Wurzelkontakt muss unbedingt vermieden werden.


Pferdemist kompostieren

Erfahrene Hobbygärtner stellen aus Pferde- und auch Rindermist zunächst Mistkompost her, bevor sie ihn im Garten verwenden: Setzen Sie den Kompost separat auf und mischen Sie den frischen Mist bei Bedarf mit weiterem organischen Material wie zum Beispiel Herbstlaub oder gehäckseltem Strauchschnitt. Da der Mist während des Rottevorgangs sehr heiß werden kann, sollte der Haufen nicht höher als 100 Zentimeter sein.
Kompostierter Pferdemist verfärbt sich dunkelbraun und riecht erdig. Er eignet sich sehr gut zur Gründüngung und Bodenverbesserung im Gemüsegarten

Man lässt den Mist mindestens 12 Monate ohne Umsetzen durchrotten und kann ihn dann im Garten verwenden. Da er in den Randbereichen meist recht trocken und unvollständig zersetzt ist, verwendet man in der Regel nur das Innere des Mistkomposts und setzt den Rest mit frischem Pferdemist neu auf.

Der Rottemist ist sehr pflanzenverträglich und auch hervorragend für die Bodenverbesserung geeignet. Man kann ihn zum Beispiel im Frühjahr zur Beetvorbereitung im Gemüsegarten einsetzen oder auch als Kompostmulch für den Ziergarten verwenden.


Probleme und Nachteile mit Pferdemist

Pferde müssen wie wir Menschen bei bakteriellen Infektionen manchmal mit Antibiotika behandelt werden. Diese werden von den Tieren ausgeschieden und können je nach Behandlungshäufigkeit und Dosierung die Zersetzung des Pferdemists im Kompost verzögern und auch das Bodenleben schädigen. Von den Pflanzen werden die komplexen Moleküle jedoch nicht aufgenommen.

Wer die Wahl hat, sollte seinen Pferdemist dennoch vorzugsweise von robusten Pferderassen beziehen. Eine gute Adresse sind zum Beispiel Pferdehöfe, die Isländerpferde züchten, denn die kleinen nordischen Reitpferde gelten als sehr robust und gesund. Frischer Pferdemist enthält außerdem oft noch unverdaute Haferkörner, die im Randbereich des Komposts keimen. Sie gehen aber im Lauf des Kompostiervorgangs ein, wenn man sie mithilfe einer Grabegabel mit der oberen Mistschicht aufnimmt, diese wendet und wieder auf den Haufen legt.
(Quelle)


Pferdemist kann Herbizid enthalten.
Auf Weiden und Wiesen wird das Herbizid Simplex® mit dem Wirkstoff Aminopyralid unter anderem gegen giftige Kreuzkraut-Arten eingesetzt. Über das Futter wird der Wirkstoff beispielsweise von Kühen und Pferden aufgenommen. Für die Tiere ist das kein Problem, sie scheiden den Wirkstoff wieder aus. Doch so gelangt Aminopyralid in den Pferdemist - und am Ende in die Nutzpflanzen. Einige Kulturpflanzen wie Kartoffeln, Möhren, Tomaten oder Salat reagieren auf geringste Wirkstoffmengen und werden in ihrer Entwicklung stark beeinträchtigt.

Die Schädigungen durch das Herbizid zeigen sich beispielsweise bei Tomaten an verkrüppelten Blättern und Früchten, die zudem nicht reifen. Davon können sich die Pflanzen nicht erholen, solange das Herbizid über den Pferdemist im Boden ist. Im Prinzip müssen in einem solchen Fall sowohl die Pflanzen als auch die Erde entsorgt werden - aber auf keinen Fall im Kompost, sondern in der Restmülltonne.
(Quelle)

Asche als Dünger

Natürlicher Dünger Asche

Asche als Dünger – oft gut, aber nicht immer


Asche kann ein guter Dünger sein – allerdings gilt einiges zu beachten
Es ist nicht jede Asche als Dünger geeignet. Wenn Asche als Dünger im Garten verwendet wird, dann sollte ausschließlich Holzasche genutzt werden. Der Grund ist simpel: Asche, die aus Kohle oder Briketts entsteht, enthält Schwermetalle. Weiterhin sollte unbedingt darauf geachtet werden:

  • Nur unbehandeltes, naturbelassenes Holz verwenden
  • Kein lackiertes Holz nutzen
  • Zum Anzünden des Holzes nur schwarz-weißes Zeitungspapier nehmen und keine bunt bedruckten Broschüren oder Zeitschriften
  • Asche aus Kohle und Asche aus Holz nicht miteinander vermischen


Es kann auch Asche als Dünger verwendet werde, die aus Holzkohle entsteht. Sofern mit Holzkohle gegrillt wird, kann diese Asche ebenfalls verwendet werden. Holzkohle ist ein fester Brennstoff der entsteht, wenn luftgetrocknetes Holz unter Ausschluss von Sauerstoff auf 275 Grad Celsius erhitzt wird. Allerdings darf Holzkohle nur dann als Pflanzendünger genutzt werden, wenn keine umweltschädlichen Anzündhilfen verwendet wurden.


Asche als Dünger: die Bestandteile
Asche ist einer der natürlichsten Dünger und sehr einfach herzustellen, vor allem dann, wenn man einen Kaminofen hat. Von vielen als Abfallprodukt angesehen, ist Asche aber besonders reich an Kalium und Kalk, sowie Eisen und Phosphat. Genutzt wird die Asche als Dünger vor allem dann, wenn der Gartenboden übersäuert ist. Durch die Asche kann er neutralisiert werden. Somit ist auch klar, dass man nicht mit Asche düngen sollte, wenn Pflanzen einen sauren Boden benötigen. Dazu gehören unter anderem:


  • Orchideen
  • Azaleen
  • Rhododendren
  • Narzissen
  • Pfingstrosen
  • Kamelien
  • Fleißiges Lieschen
  • Rosen
  • Geranien
  • Fuchsien
  • Chrysanthemen
  • Gladiolen
  • Lavendel
  • Nelken
  • Phlox



Asche und das Düngen von Gemüse
Immer wieder ist zu lesen, dass Asche auch gut für das Gemüsewachstum ist. Pflanzen wie Tomaten, Zwiebeln, Stachelbeeren, Himbeeren, Wein, Porree und auch Kartoffeln mögen es prinzipiell, wenn mit Asche gedüngt wird. Nun gibt es Menschen, die sagen, dass dies schädlich sei, da in der Holzasche auch Schadstoffe enthalten sind, wie etwa Chrom VI, das als krebserregend gilt. Grundsätzlich ist das richtig, allerdings gibt es hierbei Grenzwerte, die bei 2 mg pro Kilo liegen. Werden diese Werte überschritten, sollte nicht mit Asche gedüngt werden. Allerdings liegen die Werte bei den oben genannten Beschaffenheiten der Holzasche immer unter diesen Grenzen.

Asche als Dünger: Nicht überdüngen
Wie bei allen anderen Düngern, sollte auch bei Asche als Dünger darauf geachtet werden, dass nicht zu viel in die Erde eingearbeitet wird. Das könnte dann nämlich schädlich sein. Als Faustregel gilt:
30 Gramm Asche pro Quadratmeter sollten genügen. Von den zeitlichen Abständen kann alle vier bis sechs Wochen eine Düngergabe verabreicht werden. Übrigens kann Asche auch auf den Kompost gegeben werden. Aber auch hier gilt: Weniger ist mehr! Einer dünnen Schicht Asche folgt eine dickere Schicht Kompost.


Asche als Unkrautvernichter
Asche ist nicht nur ein hervorragender Dünger, Holzasche kann auch als Unkrautvernichter oder zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt werden. Bei Unkräutern hilft Asche unter anderem gegen Moose, Algen und Wurzelunkräuter. Sollen Schädlinge bekämpft werden, wird Asche bei Kohlschnaken, Blattkäfern, Erdflöhen und Blattläusen eingesetzt.

Holzasche kann auch als Baumanstrich verwenden werden. Wunden schließen und gleichzeitig die Fruchtbarkeit von Bäumen erhöhen, das schaffen Sie mit folgender Mischung:


  • 500 Gramm Holzasche
  • 5 Kilo Lehm
  • 3 Kilo Kuhfladen
  • 500 Gramm Steinmehl oder Algenmehl
  • Ein halber Liter Schachtelhalmbrühe unverdünnt
  • 10 Liter warmes Wasser
    Gut miteinander vermischen und im November und Februar an frostfreien Tagen auf den Stamm auftragen.
    (Quelle)

Hier eine Zusammenstellung von empfehlenswerten Büchern mit hilfreichen Tipps zur Herstellung von eigenem Bio Dünger sowie den besten im Handel erhältlichen Bio-Düngemitteln. Alle auch auf Amazon erhältlich.

Mein Favorit ist der Pferdedung von Substral und der Bio Universaldünger von Compo. Mit den beiden Düngemitteln bin ich persönlich sehr zufrieden.


Bio-Dünger sind eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Düngemitteln und bieten eine Reihe von Vorteilen, die sie zu einer attraktiven Option für Hobbygärtner und Landwirte machen. Auf Plattformen wie Amazon sind zahlreiche Bio-Dünger erhältlich, die gegenüber herkömmlichen Düngemitteln deutliche Vorteile aufweisen.

Einer der entscheidenden Vorteile von Bio-Düngern ist ihre umweltfreundliche Natur. Im Gegensatz zu synthetischen Düngemitteln, die oft chemische Zusätze enthalten und das Grundwasser belasten können, sind Bio-Dünger auf natürlichen oder organischen Rohstoffen basierend. Dies macht sie umweltverträglicher und reduziert das Risiko von Umweltverschmutzung und Schäden für Ökosysteme.

Ein weiterer Pluspunkt von Bio-Düngern ist ihre schonende Wirkung auf die Bodenstruktur. Sie verbessern die Bodenqualität langfristig, indem sie organische Substanz hinzufügen und die mikrobielle Aktivität fördern. Im Gegensatz dazu können herkömmliche Düngemittel dazu neigen, den Boden im Laufe der Zeit zu verschlechtern, indem sie seine Struktur beeinträchtigen und die Bildung von schädlichen Salzen begünstigen.

Bio-Dünger sind auch für die Gesundheit der Pflanzen vorteilhaft. Sie setzen ihre Nährstoffe langsam frei, was zu einer gleichmäßigen und nachhaltigen Versorgung der Pflanzen führt. Im Gegensatz dazu können herkömmliche Düngemittel dazu neigen, schnelle und kurzfristige Nährstoffspitzen zu erzeugen, die die Pflanzen stressen und ihre Anfälligkeit für Krankheiten erhöhen.

Zudem sind Bio-Dünger oft reich an Spurenelementen und Mikronährstoffen, die für das Wachstum und die Gesundheit der Pflanzen entscheidend sind. Diese natürlichen Düngemittel fördern die Biodiversität im Boden und tragen zur Erhaltung eines ausgewogenen Ökosystems bei.


Bio-Dünger haben nicht nur Vorteile für die Umwelt und den Boden, sondern sie sind auch besser für die Gesundheit von Menschen. Im Gegensatz zu synthetischen Düngemitteln enthalten Bio-Dünger in der Regel keine schädlichen Chemikalien oder Rückstände, die in unsere Nahrungskette gelangen könnten. Dies bedeutet, dass Bio-Produkte, die mit Bio-Düngemitteln angebaut werden, weniger wahrscheinlich gesundheitsschädliche Rückstände enthalten, was die Gesundheit der Verbraucher schützt.

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