Frühe, Mittelfrühe und Spätkartoffeln
Die Unterscheidung zwischen Frühkartoffeln und den später geernteten Kartoffeln richtet sich nach der Vegetationszeit der Knollen. Als sogenannte Frühkartoffeln bezeichnet man die Kartoffeln, die eine Vegetationszeit von nur 90 bis 120 Tage haben. Die Spätkartoffeln reifen 120 bis 160 Tage. Frühkartoffeln werden in Deutschland zwischen Juni und Juli geerntet. Die Ernte der Spätkartoffeln, die schalenfest sind und eingelagert werden können, findet im September bis Oktober statt.
Alle Sorten sind nicht nur im Garten pflanzbar, sondern auch in sogenannte Pflanzsäcken, die auch auf Terrasse und Balkon gedeihen. Meine Erfahrungen zum Kartoffelanbau im Pflanzsack habe ich mit Tipps und Anleitung in meinem vorherigen Blogbeitrag "Kartoffeln pflanzen im Pflanzsack" zusammengefasst.
Frühe Kartoffeln sollte man zeitnah nach dem Einkauf verarbeiten, sie lassen sich oft nicht gut lagern.
Später geerntete Kartoffeln dagegen sind schalenfest, man kann sie einkellern und auf diese Weise lange lagern. Frühe Kartoffeln haben eine vergleichsweise dünne Schale, die man gut mitessen kann. Sehr früh in der Saison kann man die Schale sogar ohne Mühe mit dem Daumen abreiben. Außerdem haben sie einen geringeren Stärkeanteil. Im Geschmack sind sie deutlich feiner und gelten auch aufgrund ihrer geringen Größe als elegante Beilage.
Was ist der Unterschied zwischen Frühkartoffeln und Spätkartoffeln? Alle Sorten, die weniger als 140 Tage Kulturdauer benötigen, werden zu den Frühkartoffeln gezählt. Frühkartoffeln lassen sich bereits ab Juni ernten, während bei den Spätkartoffeln erst ab September mit der Ernte begonnen wird, wenn das Laub vollständig abgestorben ist. Während sich spätreifende Kartoffeln deutlich länger lagern lassen, sollten die Frühkartoffeln zeitnah gegessen werden.
Kartoffeln werden je nach Stärkegehalt in drei verschiedene Kategorien unterteilt: festkochend, vorwiegend festkochend und mehlig kochend. Je mehr Stärke eine Kartoffel enthält, desto lockerer wird sie beim Kochen. Mehlige Kartoffeln sind demnach trockener und weicher als die festkochende Variante. Die festkochende Kartoffel ist schnittfest und saftiger und hat einen kernigen Biss sowie eine feine Struktur. Die Eigenschaften von vorwiegend festkochenden Kartoffeln liegen zwischen den zwei Varianten.
Festkochende Kartoffeln zerfallen nicht beim Kochen und behalten ihre Form. Sie eignen sich daher besonders für Bratkartoffeln, Kartoffelsalate und Salzkartoffeln
Mehligkochende Kartoffeln zerfallen leicht und eher für Kartoffelbrei und Püree oder Kartoffelsuppe oder Gnocchis genutzt werden können.
Generell sollte man sich vor dem Kauf von Pflanzkartoffeln überlegen, ob man lieber festkochende, vorwiegend festkochende oder mehlig kochende Kartoffeln mag.
Hier findet ihr eine übersichtliche Kartoffel Sortenliste von Frühkartoffeln, mittelfrühen Kartoffeln und Spätkartoffeln mit ihren Eigenschaften.
Ich bevorzuge festkochende Kartoffeln, denn diese kann man sowohl als Beilage verwenden also auch länger gekocht für Stampfkartoffeln, Kartoffelbrei u.ä. nutzen. So kann man sich letztendlich aussuchen, welches Gericht man zubereiten möchte.
Die Kartoffel gehört in Deutschland zu den wichtigsten Nahrungsmitteln. Die Knolle ist lecker, vielseitig und auch noch ziemlich gesund. Kalium, Vitamine und Eiweiße stecken in der Kartoffel. Gleichzeitig ist der Kaloriengehalt nicht sehr hoch und Kartoffeln verfügen über lange Kohlenhydratketten. Die sorgen dafür, dass wir uns nach dem Verzehr von Kartoffeln lange satt fühlen. Weiterhin gehört die Kartoffel zu den basischen Lebensmitteln und kann einer Übersäuerung des Körpers entgegen wirken.
In Deutschland sind allerdings nur um die 200 Sorten zulässig, weltweit sind über 4000 Kartoffelsorten bekannt. Meist sind es aber immer wieder die gleichen Sorten, die es in den Einkaufswagen schaffen.
Insgesamt gehört die Kartoffel zu den Nahrungsmitteln, die wohl keiner gerne missen möchte.
Die frühen Pflanzkartoffeln kannst du ab April/Mai direkt ins Beet pflanzen. Möchtest du aber besonders früh im Jahr ernten, lässt du deine Frühkartoffeln im März vorkeimen. So steigerst du die Ernte um bis zu 20 % und erntest zwei bis drei Wochen eher. Oft wird empfohlen, die Eisheiligen im Mai abzuwarten, um evtl. Frostschäden zu vermeiden.
Die Erntezeit dieser sehr frühen Kartoffeln ist in der Regel bereits Anfang Juni. Die Ernte von Frühkartoffeln beginnt, wenn das Kartoffelkraut noch grün ist. Bei sehr frühen Sorten kann das bereits im Juni der Fall sein, bei frühen Sorten tritt die Reife im Juli ein – grundsätzlich gilt bei Frühkartoffeln eine Reifezeit von 90 bis 110 Tagen, aber dies hängt natürlich von der Sorte ab.
Frühkartoffeln schmecken frisch am besten und lassen sich aufgrund der dünnen Schale nicht sehr lange lagern. Sofern du die Kartoffeln nicht direkt nach der Ernte verarbeitest, solltest du sie kühl und dunkel aufbewahren und binnen ein bis zwei Wochen verbrauchen.
Am besten werden Kartoffeln bei Temperaturen zwischen 4 und 8°C in einem dunklen Raum gelagert. Achte darauf, dass der Raum gut belüftet und trocken ist. Zwiebeln haben sehr ähnliche Lager-Bedürfnisse wie Kartoffeln, jedoch sollten die beiden niemals zusammen aufbewahrt werden. Zwiebeln nehmen die Feuchtigkeit der Kartoffeln auf und beginnen schneller zu faulen.
Sind die Temperaturen zu niedrig, wird die in den Knollen enthaltene Stärke in Zucker umgewandelt und der Geschmack wird mit der Zeit immer süßlicher. Liegen die Temperaturen deutlich über den empfohlenen, kann es passieren, dass die Kartoffeln zu keimen beginnen. Kontrolliere deshalb immer wieder, ob einzelne Kartoffeln kleine Triebe bekommen und verzehre diese möglichst bald.
Alexandra
Alexandra überzeugt mit einem sehr feinen, kernigen Geschmack.
Allians
Einen sehr feinen, aber leicht süßlichen Geschmack hat die neue Kartoffelsorte Allians, die neben Belana ein Nachfolger der Sorte Linda ist. Sie braucht aber für das Wachstum viel Wasser.
Annabelle
Annabelle stammt ursprünglich aus den Niederlanden und wurde in Deutschland 2002 zugelassen. Die Frühkartoffeln haben einen feinen Geschmack und eine sehr dünne Schale.
Belana
Die lagerfähige Belana hat einen sehr feinen und intensiven Geschmack. In der Küche gilt die feinschalige Belana als Allzweckkartoffel.
Bellarosa
Obwohl die Bellarosa zu den sehr frühen Kartoffelsorten gehört, lässt sich die sehr aromatische Kartoffel gut lagern.
Berber
Berber gehört in punkto Erntezeit zu den frühesten Kartoffelsorten. In der Küche sind die Frühkartoffeln vielfältig verwendbar. Am besten schmecken sie jedoch frisch geerntet.
Glorietta
Glorietta eignet sich besonders gut für einen Kartoffelsalat. Ihr Geschmack ist sehr fein und aromatisch, vergleichbar mit der Sorte Alexandra.
Lilly
Die Sorte Lilly hat einen feinmehligen Geschmack und zerfällt beim Kochen nicht.
Marabel
Wenn ihr Kartoffelsorten mit einem feinsüßlichen Geschmack mögen ist die Marabel genau richtig. In der Küche finden die Frühkartoffeln eine vielfältige Verwendung.
Sieglinde
Zu den in Deutschland bekanntesten Kartoffelsorten gehört auch die Sieglinde. Sie ist die älteste in Deutschland zugelassene Kartoffelsorte. Die Zulassung wurde 1935 beantragt. Sieglinde eignet sich hervorragend als Pell-, Salz- oder Ofenkartoffel sowie für Salate, da ihre Schale beim Kochen nicht aufplatzt.
Das Anbauen von Kartoffeln in städtischen Umgebungen oder auf einem Balkon ist heutzutage mit Pflanzsäcken kein Problem mehr. Diese handlichen Behälter ermöglichen es selbst Personen mit begrenztem Platz, frische Kartoffeln zu züchten. Durch die Verwendung von Pflanzsäcken können sie die Bodenqualität kontrollieren und die Pflanzen leicht bewegen, um optimale Licht- und Temperaturbedingungen zu schaffen. Dies macht das Kartoffelanbauen zugänglicher und ermöglicht es fast jedem, frische, selbstangebaute Kartoffeln zu genießen, ohne auf große Gartenflächen angewiesen zu sein. Es ist eine großartige Möglichkeit, die Freude am Gärtnern in begrenztem Raum zu erleben und frische, gesunde Lebensmittel zu ernten.
Hier eine kleine Auswahl an bewährten Kartoffelpflanztaschen und Pflanzenwachstumstaschen:
Die mittelfrühen Pflanzkartoffeln kannst du ab April/Mai direkt ins Beet pflanzen. Möchtest du aber besonders früh im Jahr ernten, lässt du deine Kartoffeln im März vorkeimen. So steigerst du die Ernte um bis zu 20 % und erntest zwei bis drei Wochen eher.
Die Erntezeit von mittelfrühen Kartoffeln beginnt in der Regel ungefähr Ende Juli/Anfang August. Etwa 2-3 Wochen nachdem das Kraut begonnen hat abzusterben und auszutrocknen, sind die mittelfrühen Kartoffeln erntereif. In der Regel gilt, dass mittelfrühe eine Reifezeit von 120 bis 160 Tagen benötigen. Auch hier hängt dies wieder von der Kartoffelsorte ab.
Die mittelfrühen Kartoffeln kannst Du getrost in einem dunklen und kühlen Ort längere Zeit (ca. 3 Monate) lagern. Du solltest darauf achten, dass der Raum/Keller nicht allzu feucht ist, da die Kartoffeln sonst schnell faulen. Am besten die feuchte Erde nach der Ernte so gut es gut entfernen.
Am besten werden Kartoffeln bei Temperaturen zwischen 4 und 8°C in einem dunklen Raum gelagert. Achte darauf, dass der Raum gut belüftet und trocken ist. Zwiebeln haben sehr ähnliche Lager-Bedürfnisse wie Kartoffeln, jedoch sollten die beiden niemals zusammen aufbewahrt werden. Zwiebeln nehmen die Feuchtigkeit der Kartoffeln auf und beginnen schneller zu faulen.
Sind die Temperaturen zu niedrig, wird die in den Knollen enthaltene Stärke in Zucker umgewandelt und der Geschmack wird mit der Zeit immer süßlicher. Liegen die Temperaturen deutlich über den empfohlenen, kann es passieren, dass die Kartoffeln zu keimen beginnen. Kontrolliere deshalb immer wieder, ob einzelne Kartoffeln kleine Triebe bekommen und verzehre diese möglichst bald oder sortiere sie aus.
Nach dem Ausgraben der Kartoffeln solltest Du auf jeden Fall vor der Lagerung die überschüssige Erde von den Kartoffeln entfernen. Zudem kannst du sehr kleine Exemplare als Pflanzkartoffeln für das kommende Jahr aufbewahren (der Ertrag mit neuen Saatkartoffeln ist allerdings in der Regel deutlich höher). Knollen mit grünen und braunen Flecken sollten aussortiert werden und nicht gelagert werden. Solche mit grünen Flecken kann man direkt entsorgen. Durch das enthaltene Solanin eignen sich diese Kartoffeln weder für den Verzehr noch als Futter für Tiere.
Außerdem ist es empfohlen, die Kartoffeln noch etwa einen Tag lang nachtrocknen zu lassen. So reduziert sich das Risiko von Schimmelbildung während der Lagerung.
Adretta
Die mittelfrühe Kartoffel Adretta stammt aus Deutschland, genauer aus der ehemaligen DDR. Der Geschmack dieser alten Sorte ist sehr aromatisch.
Augusta
Augusta ist eine gut lagerfähige Kartoffel mit gleichmäßiger Form. Die mittelfrühe Kartoffel hat einen kräftigen mehligen Geschmack.
Bamberger Hörnchen
Diese Sorte stammt aus Franken und ist seit dem späten 19. Jahrhundert bekannt.
Bintje
Der Kartoffelklassiker stammt aus den Niederlanden und ist bereits seit 1910 auf dem Markt. Der Geschmack der lagerfähigen Bintje ist mehlig und vollmundig.
Concordia
Die gut lagerfähige Concorida hat ihre Zulassung 2008 erhalten und eignet sich wegen ihres niedrigen Nitratgehalts sehr gut für Babys und Allergiker. Ihr Geschmack ist intensiv würzig.
Ditta
Die mittelfrühe Ditta hat einen starken und intensiven Kartoffelgeschmack. Die Kartoffel eignet sich zum Einkellern und wurde in Deutschland 1991 zugelassen.
Gala
Gala wurde 2002 in Deutschland zugelassen und hat einen sehr aromatischen Geschmack. Sie lässt sich gut lagern und eignet sich in der Küche hervorragend für Knödel und Kartoffelpüree.
Linda
Die Sorte existiert bereits seit 1974. Sie war allerdings für einige Jahre zugelassen. 2004 kam es zwischen Europlant und einigen Saatgutzüchtern zu einem Rechtsstreit, da Europlant die Zulassung der Sorte beim Bundessortenamt zurück gezogen hatte. Erst 2007 wurde Linda wieder zugelassen.
Jelly
Jelly hat ein sehr feines Kartoffelfleisch. Sie lässt sich gut einlagern und ist in Deutschland seit 2002 zugelassen.
Lucilla
Die mittelfrühe Kartoffelsorte Lucilla lässt sich gut lagern und hat einen stark mehligen Geschmack.
Melody
Die Sorte Melody lässt sich gut lagern und hat einen feinen Geschmack. Sie ist aber auch frisch geerntet ein wahrer Genuss.
Quarta
Eine der beliebtesten Kartoffelsorten Deutschlands ist Quarta. Sie verfügt über einen sehr feinen und würzigen Geschmack. In manchen Jahren verfärbt sich das Fleisch von Quarta nach dem Schälen grau. Dies hat aber keinen Einfluss auf den Geschmack.
Violetta
Diese Sorte war früher unter dem Namen “Blaue Elise” bekannt. Sie wurde aus der La Ratte und der Baltica gezüchtet. • Kochtyp: festkochend • Fleisch: violett mit Maserung • Kartoffel: länglich oval • Schale: Blau-Violett, glatt mit flachen Augen • Kartoffelernte: sehr gut, pflegeleicht im Anbau • Durchmesser: 20 bis 35 Millimeter
Kartoffel Anzuchttöpfe sind derzeit stark im Trend. Immer mehr Hobbygärtner und Stadtbewohner setzen auf diese praktischen Behälter, um Kartoffeln anzubauen. Mit Anzuchttöpfen können Sie die Kartoffelanbau-Erfahrung in Ihrem eigenen Garten oder auf Ihrem Balkon und Terrasse genießen, ohne viel Platz zu benötigen. Diese Töpfe sind nicht nur platzsparend, sondern bieten auch eine gute Kontrolle über die Bodenqualität und das Wachstum der Pflanzen. Kartoffeln Anzuchttöpfe sind eine großartige Möglichkeit, frische und schmackhafte Kartoffeln direkt vor der Haustür zu kultivieren und sind daher bei Gartenliebhabern immer beliebter.
Die Pflanzkartoffeln kannst du ab April/Mai direkt ins Beet pflanzen. Möchtest du aber besonders früh im Jahr ernten, lässt du deine Spätkartoffeln schon im März vorkeimen. So steigerst du die Ernte um bis zu 20 % und erntest zwei bis drei Wochen eher.
Spätkartoffeln erreichen ihre volle Reife frühestens Anfang September. Deswegen kann die Erntezeit auch bis in den Oktober hinein gehen. Spätkartoffeln müssen auf jeden Fall vor dem ersten Frost geerntet werden. Etwa 2-3 Wochen nachdem das Kraut begonnen hat abzusterben und auszutrocknen, sind die Spätkartoffeln erntereif. In der Regel gilt, dass Spätkartoffeln eine Reifezeit von 120 bis 160 Tagen benötigen. Auch hier hängt dies wieder von der Kartoffelsorte ab.
Die Spätkartoffeln kannst Du getrost in einem dunklen und kühlen Ort längere Zeit (ca. 6 Monate) lagern. Du solltest darauf achten, dass der Raum/Keller nicht allzu feucht ist, da die Kartoffeln sonst schnell faulen. Am besten die feuchte Erde nach der Ernte so gut es gut entfernen.
Am besten werden Kartoffeln bei Temperaturen zwischen 4 und 8°C in einem dunklen Raum gelagert. Achte darauf, dass der Raum gut belüftet und trocken ist. Zwiebeln haben sehr ähnliche Lager-Bedürfnisse wie Kartoffeln, jedoch sollten die beiden niemals zusammen aufbewahrt werden. Zwiebeln nehmen die Feuchtigkeit der Kartoffeln auf und beginnen schneller zu faulen.
Sind die Temperaturen zu niedrig, wird die in den Knollen enthaltene Stärke in Zucker umgewandelt und der Geschmack wird mit der Zeit immer süßlicher. Liegen die Temperaturen deutlich über den empfohlenen, kann es passieren, dass die Kartoffeln zu keimen beginnen. Kontrolliere deshalb immer wieder, ob einzelne Kartoffeln kleine Triebe bekommen und verzehre diese möglichst bald.
ach dem Ausgraben der Kartoffeln solltest Du auf jeden Fall vor der Lagerung die überschüssige Erde von den Kartoffeln entfernen. Zudem kannst du sehr kleine Exemplare als Pflanzkartoffeln für das kommende Jahr aufbewahren (der Ertrag mit neuen Saatkartoffeln ist allerdings in der Regel deutlich höher). Knollen mit grünen und braunen Flecken sollten aussortiert werden und nicht gelagert werden. Solche mit grünen Flecken kann man direkt entsorgen. Durch das enthaltene Solanin eignen sich diese Kartoffeln weder für den Verzehr noch als Futter für Tiere.
Außerdem ist es empfohlen, die Kartoffeln noch etwa einen Tag lang nachtrocknen zu lassen. So reduziert sich das Risiko von Schimmelbildung während der Lagerung.
Ackersegen
Diese deutsche Kartoffel gibt es bereits seit 1929. Die Spätkartoffeln sind äußerst pflegeleicht und daher auch für Hobbygärtner geeignet.
Afra
Die deutsche Afra kam 1990 auf den Markt und hat sich zu einer Top-Sorte entwickelt. Sie eignet sich besonders gut für die Lagerung im Keller.
Agria
Agria kommt aus Deutschland und ist eine hervorragende Lagerkartoffel. Da sie ein sehr gutes Kartoffelaroma hat, wird sie auch zur Herstellung von Chips und Pommes verwendet.
Laura
Laura hat einen sehr cremigen Geschmack. Innerhalb der Spätkartoffeln gehört sie zu jenen Kartoffelsorten, die am spätesten geerntet werden. Die Sorte ist zudem gut lagerfähig.
Dies ist nur eine kleine Auswahl an Kartoffelsorten. Ich denke, man sollte sich am besten auch vor Ort beim Gärtner oder beim nahegelegenen Kartoffelbauern einfach mal umhören. Ich persönlich bevorzuge die Princess als Frühkartoffel. Bei den Spätkartoffeln probiere und immer mal wieder andere Sorten aus.
Der Geschmack der Topinamburknolle ist leicht nussig bis süßlich und erinnert an Artischocken und Maroni. Die Knolle ist vielseitig einsetzbar und kann im Gegensatz zur Kartoffel auch als Rohkost gegessen werden. Der nussige Geschmack von Topinambur kommt bei gekochten oder gerösteten Knollen stärker zum Vorschein. Sie haben die Konsistenz einer Karotte.
Die Topinamburpflanze ist winterbeständig und kommt als Staude jedes Jahr wieder zum Vorschein. Die Knollen vertragen auch Frost und sind somit eine angenehme Abwechselung auf dem Speiseplan im Winter.
Sie sind bis minus 30 C° frosthart sind und können in der Erde überwintern. Am besten wächst Topinambur auf sandig-lehmigen und humosen, feuchten Böden. Mitte März werden die Knollen gepflanzt. Die Ernte erfolgt dann im September. Topinambur kann auch das ganze Jahr gepflanzt werden, dadurch verschiebt sich nur die Ernte.
Topinambur erfreut sich in der Pflanzenheilkunde und im Bereich der Nahrungsergänzungsmittel schon seit langem großer Beliebtheit. Die natürliche Süße ist auf den hohen Inulin-Gehalt zurückzuführen. Dabei handelt es sich um eine Ansammlung von Fruktanen, die gut für die Regulierung des Blutzuckerspiegels sind. Darüber hinaus ist die gesunde Topinambur reich an B-Vitaminen und Vitamin C und enthält außerdem Mineralstoffe wie Kalium, Eisen und Zink.
Im Vergleich zu Kartoffeln enthält sie wesentlich weniger Stärke und ist kalorienärmer. Überdies bleibt der hohe Gehalt an Ballaststoffen beim Kochen weitgehend erhalten.
Leider ist Topinambur weniger gut lagerbar. Am besten reinigt, schält und schneidet man sie erst dann, wenn man sie wirklich verwenden möchte. Die Erdschicht, die die Topinambur beim Kaufen bedeckt, ist ein Schutz für die Knolle und trägt dazu bei, dass sie länger hält. In kühlen Kellerräumen kann sie etwa 10 Tage lagern. Wenn die Knollen aber gereinigt und geschnitten sind, halten sie nur noch wenige Tage – auch wenn sie im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Kleiner Tipp: Die Schale ist sehr dünn und beeinflusst den Geschmack nicht. Darum braucht man die Topinamburknolle nicht zu schälen. Falls die Knolle doch geschält werden soll, dann bitte vor dem Kochen die geschälte oder geschnittene Topinambur in kaltem Wasser mit ein paar Tropfen Zitronensaft oder Essig aufbewahren, damit sich das Fruchtfleisch nicht verfärbt.
Topinambur 1kg Sorte: Gute Gelbe winterhart frische Topinamburknollen schmecken leicht süßlich-nussig Knollen zum Verzehr und zum Pflanzen.
Wir erwähnen in unseren Beiträgen oft Produkte, von denen wir selbst überzeugt sind oder gute Erfahrungen gemacht haben. Wir verlinken gerne zu diesen Produkten. Wenn du auf einen dieser Links klickst und innerhalb von 24 Stunden davon etwas bestellst, erhalten wir einen kleinen Anteil am Verkaufserlös vom jeweiligen Partner-Shop. Wichtig zu wissen: Dein Kaufpreis erhöht sich dadurch nicht. Das nennt man Affiliate Marketing. Vielen Dank für Dein Verständnis und Deine Unterstützung.
Affiliatelinks/Werbelinks auf unserer Seite: Unser Unternehmen bietet keine eigenen Produkte an, sondern empfiehlt Produkte oder Dienstleistungen von anderen Unternehmen wie Amazon, Ikea, Avocadostore, Praktiker, Otto und weiteren nicht im Detail aufgeführten Unternehmen. Unsere Empfehlungen und Links zu Produkten sind sogenannte Affiliate-Links, die auf die Seite des jeweiligen Anbieters weiterleiten. Als Amazon-Partner verdienen wir beispielsweise an qualifizierten Verkäufen. Links finden sich zum Beispiel in unseren Bestenlisten, redaktionellen Artikeln und Ratgebern sowie Galerien. Beim Klick auf einen dieser Links kann es sein, dass wir dafür eine Vergütung vom Anbieter bekommen. Wofür genau, ist abhängig vom Kooperationspartner. In der Regel ist die Vergütung daran gekoppelt, dass es zu einem konkreten Angebot oder Abschluss kommt. Diese Vergütung wirkt sich nicht auf den Preis aus, der auf der Partnerseite bezahlt wird. Vor allem aber beeinflusst die Vergütung nicht die redaktionellen Empfehlungen für Produkte und Dienstleistungen. Diese erfolgen ausschließlich aus eigenen Erfahrungswerten . Unser Team verfolgt mit seiner Arbeit nur ein Ziel: dem User und der Userin die beste Kaufberatung zu bieten und ihm hilfreiche Tipp, Ratschläge und Produkte rund ums Ordnungshalten zu geben.