Was hilft am besten bei Menstruations- Beschwerden

Menstruationsbeschwerden und Symptome

Menstruationsbeschwerden sind eine weitverbreitete Realität für fast jede zweite Frau im Laufe ihres Lebens. Diese Beschwerden können eine Vielzahl von Symptomen mit sich bringen, darunter Bauchschmerzen, Übelkeit, Verstopfung, Brustschmerzen, Krämpfe, Kreislaufprobleme, Magenschmerzen, extreme Erschöpfung, Rückenschmerzen, Erbrechen, Durchfall und sogar Schmerzen in den Oberschenkeln. Einige Frauen erleben begleitend dazu auch Gereiztheit, die bis hin zu schweren Depressionen führen kann. Mediziner bezeichnen diese Art von Menstruationsbeschwerden als Dysmenorrhöe.

Diese Beschwerden werden durch die Kontraktion der Gebärmutter verursacht, die sich von der für die Einnistung einer befruchteten Eizelle vorbereiteten Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) befreien möchte.

Leider behandeln die von der Schulmedizin verordneten Medikamente in der Regel nur die Schmerzen, anstatt die zugrunde liegende Ursache zu bekämpfen. Darüber hinaus können die Nebenwirkungen dieser Medikamente bei regelmäßiger Einnahme nicht vernachlässigt werden. Insbesondere bei minderjährigen Mädchen kann die frühzeitige Einnahme solcher Medikamente körperliche Folgeschäden verursachen.

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass es nicht notwendig ist, sich mit diesen Beschwerden abzufinden. Ich selbst habe viele Jahre unter ähnlichen "Frauenproblemen" gelitten, die oft von Menschen, die nicht betroffen sind, nicht ernst genommen werden. Oft fehlt es an Verständnis für Frauen, die unter Menstruationsbeschwerden leiden, sogar bei Schulmedizinern werden sie oft als lästig, aber nicht als wirklich ernstzunehmend betrachtet. Es gibt jedoch verschiedene Ansätze und Maßnahmen, die helfen können, die Beschwerden zu lindern und die Lebensqualität während der Menstruation zu verbessern.

Was Du ein paar Tage vor und während der Menstruation beachtet solltest:

Krampflösende Tees / Frauentee

Perioden Wärmflaschen / Perioden Wärmflaschengürtel

Perioden Heizkissen mit und ohne Massagefunktion

Perioden Unterwäsche

Basenbad /Basenbad Zusätze

Mönchspfeffer

Omega 3 Fettsäure Nahrungsergänzungsmittel

Warum Medikamente Menstruationsbeschwerden sogar noch verstärken können

Bei Menstruationsbeschwerden spielen Hormone eine große Rolle, insbesondere eine Gruppe namens Serie-2 Prostaglandine. Diese kleinen Übeltäter sind dafür bekannt, Schmerzen zu verstärken, Entzündungen auszulösen und sogar die Blutgefäße zu verengen. Aber es gibt auch eine gute Seite: die Serie-1 und Serie-3 Prostaglandine. Diese wirken wie natürliche Gegenspieler, indem sie Entzündungen hemmen und die Schmerzverursacher blockieren.

Nun zum Problem mit Schmerzmitteln: Sie greifen nicht nur die "bösen" Serie-2 Prostaglandine an, sondern auch die "guten" Serie-1 und Serie-3. Das bedeutet, dass Schmerzmittel wie ASS das Leid langfristig sogar verlängern können, weil sie die natürlichen Abwehrmechanismen des Körpers ausschalten.

Wenn es doch mal nötig wird, zu Schmerztabletten zu greifen, dann ist es oft besser, sich für niedrigdosierte Varianten zu entscheiden. Diese sind nicht nur sanfter zu deinem Magen, sondern gelangen auch schneller ins Blut. Ich erinnere mich daran, wie ich sie immer griffbereit hatte, sobald ich die ersten Anzeichen spürte, dass die unangenehme Zeit wieder beginnt. Es ist wie ein kleiner, sanfter Schutzschild, der hilft, den Schmerz zu dämpfen und den Höhepunkt der Beschwerden abzufangen. Oft ist es gerade diese frühzeitige, kleine Geste der Fürsorge für sich selbst, die uns hilft, besser durch diese Tage zu kommen.

Ist die Pille bei Menstruationsbeschwerden sinnvoll?

Hormonelle Verhütungsmittel, wie die Pille, werden oft bei Menstruationsbeschwerden eingesetzt. Sie können zwar effektiv gegen Krämpfe und Schmerzen wirken, aber es gibt auch Nachteile. Die Einnahme synthetischer Hormone birgt Risiken, wie das erhöhte Osteoporose-Risiko. Außerdem kann die Pille das sexuelle Empfinden und die Lust deutlich mindern. Es ist wichtig, alle Aspekte zu bedenken, bevor man sich für diese Art der Behandlung entscheidet.

Evtl. sollte der Hormonspiegel im 1. und 2. Zyklus vom Frauenarzt bestimmt werden. Vielleicht stimmt das Gleichgewicht zwischen den Hormonen nicht. Bei der Menstruation spielen mehrere Hormone eine entscheidende Rolle. Diese Hormone sind nicht nur für den Menstruationszyklus selbst wichtig, sondern auch für die verschiedenen Phasen, die eine Frau jeden Monat durchläuft. Die wichtigsten Hormone sind:

• Östrogen: Östrogen ist eines der Hauptgeschlechtshormone bei Frauen. Es ist für die Entwicklung der weiblichen Geschlechtsmerkmale verantwortlich und spielt eine entscheidende Rolle im Menstruationszyklus. Östrogen hilft bei der Verdickung der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) in der ersten Hälfte des Zyklus, als Vorbereitung auf eine mögliche Schwangerschaft.
• Progesteron: Progesteron wird hauptsächlich in der zweiten Hälfte des Menstruationszyklus produziert, nachdem der Eisprung stattgefunden hat. Es hilft, das Endometrium zu stabilisieren und aufrechtzuerhalten, falls eine Schwangerschaft eintritt. Falls keine Schwangerschaft eintritt, führt der Abfall des Progesteronspiegels zum Abstoßen der Gebärmutterschleimhaut – die Menstruation.
• Follikelstimulierendes Hormon (FSH): FSH ist entscheidend für den Beginn des Menstruationszyklus. Es stimuliert die Eierstöcke zur Produktion von Follikeln, von denen einer ein Ei für die mögliche Befruchtung freisetzt.
• Luteinisierendes Hormon (LH): LH spielt eine Schlüsselrolle beim Eisprung, dem Prozess, bei dem ein reifes Ei aus dem Ovar freigesetzt wird. Ein Anstieg von LH löst den Eisprung und die anschließende Produktion von Progesteron aus.
• Gonadotropin-Releasing-Hormon (GnRH): GnRH wird im Hypothalamus des Gehirns produziert und ist für die Steuerung der Freisetzung von FSH und LH aus der Hirnanhangsdrüse verantwortlich.

Diese Hormone arbeiten in einem fein abgestimmten Gleichgewicht zusammen, um den Menstruationszyklus zu regulieren. Veränderungen im Gleichgewicht dieser Hormone können zu Unregelmäßigkeiten im Zyklus führen.

Lebensmittel können die Hormonproduktion im Körper beeinflussen

Lebensmittel können die Hormonproduktion im Körper beeinflussen, insbesondere durch ihre Inhaltsstoffe wie Phytoöstrogene, bestimmte Fettsäuren und Nährstoffe, die als Vorstufen von Hormonen dienen. Hier sind einige Beispiele:

• Sojaprodukte: Soja enthält Phytoöstrogene, insbesondere Isoflavone, die eine ähnliche Wirkung wie Östrogene haben können. Zu den Sojaprodukten gehören Tofu, Tempeh, Sojamilch und Edamame.
• Leinsamen: Leinsamen sind ebenfalls reich an Phytoöstrogenen, speziell Lignanen. Sie können die Östrogenaktivität im Körper beeinflussen und sind auch eine gute Quelle für Omega-3-Fettsäuren.
• Fette Fische: Fische wie Lachs, Makrele und Sardinen sind reich an Omega-3-Fettsäuren, die wichtig für die Produktion von Hormonen sind und entzündungshemmende Eigenschaften haben.
• Nüsse und Samen: Nüsse wie Walnüsse, Mandeln und Samen wie Chiasamen und Hanfsamen sind reich an essentiellen Fettsäuren, die für die Hormonproduktion wichtig sind.
• Avocados: Avocados sind eine gute Quelle für gesunde Fette und enthalten auch Beta-Sitosterol, das die Hormonbalance beeinflussen kann.
• Granatapfel: Granatäpfel enthalten Phytoöstrogene und haben antioxidative Eigenschaften, die die Östrogenproduktion beeinflussen können.
• Gemüse aus der Familie der Kreuzblütler: Brokkoli, Rosenkohl, Kohl und Blumenkohl enthalten Indole und Isothiocyanate, die die Östrogenmetabolismus beeinflussen können.
• Vollkornprodukte: Vollkornprodukte wie Hafer, Vollkornbrot und brauner Reis enthalten wichtige B-Vitamine, die bei der Hormonproduktion eine Rolle spielen.
• Grünes Blattgemüse: Spinat, Grünkohl und andere grüne Blattgemüse sind reich an Magnesium, einem wichtigen Mineralstoff für die Hormonregulation.
• Dunkle Schokolade: Dunkle Schokolade (mit hohem Kakaoanteil) enthält Magnesium und Flavonoide, die die Stimmung und möglicherweise auch die Hormonproduktion positiv beeinflussen können.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Auswirkungen dieser Lebensmittel auf die Hormone von Person zu Person variieren können. Eine ausgewogene Ernährung, die reich an verschiedenen Nährstoffen ist, spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung eines gesunden Hormonhaushalts.

Warum ihr bei Menstruationsbeschwerden auf Tampons verzichten solltet

Viele Frauen verlassen sich während ihrer Periode auf Tampons, aber eine Pause könnte helfen, Menstruationsbeschwerden zu lindern. Zwar gibt es keine direkte wissenschaftliche Verbindung zwischen Tampons und Menstruationsbeschwerden, dennoch berichten viele Frauen über eine Besserung bei Verzicht auf Tampons. Menstruationstassen können beispielsweise den Druck in der Vagina verringern und so zu weniger Schmerzen führen. Außerdem bewahren sie die natürliche Flora der Scheide, während Tampons diese stören können.

Tierische Nahrungsmittel können Menstruationsbeschwerden verstärken

Der Verzehr von tierischen Produkten kann die Produktion der schmerzfördernden Serie-2 Prostaglandine anregen, während pflanzliche Öle wie Leinöl und Hanföl die Produktion der schmerzlindernden Serie-3 Prostaglandine fördern können. Daher kann eine Reduzierung tierischer Produkte und eine Erhöhung des Verzehrs von pflanzlichen Ölen mit hohem Omega-3-Gehalt bei Menstruationsbeschwerden helfen.

Magnesiummangel kann Menstruationsbeschwerden verstärken

Ein Magnesiummangel kann zu verstärkten Krämpfen führen. Eine magnesiumreiche Ernährung oder die Einnahme von Magnesiumpräparaten kann helfen, diesen Mangel zu beheben. Allerdings kann es bis zu 12 Monate dauern, bis der Körper ausreichend Magnesium aufgenommen hat.

Übersäuerung kann Menstruationsbeschwerden verstärken

Eine Übersäuerung des Körpers kann Menstruationsbeschwerden verschlimmern. Eine unausgewogene Ernährung, Stress und der Konsum von Genussgiften können zu einem Mineralstoffmangel führen. Eine gesündere Ernährung und eine Reduzierung des Konsums von Genussgiften können helfen, den Körper zu entsäuern und Menstruationsbeschwerden zu lindern.

Heilpflanzen und Kräutertees bei Menstruationsbeschwerden

Kräutertees können bei Menstruationsbeschwerden sehr hilfreich sein. Es gibt verschiedene Kräuter, die bei Krämpfen und Verspannungen helfen können, wie Gänsefingerkraut, Brennnessel, Frauenmantel, Schafgarbe, Beifuss, Majoran, Oregano, Kamillenblüten und Zitronenmelisse. Diese Kräuter können einzeln oder in Mischungen verwendet werden, um die Beschwerden zu lindern.